Es ist gar nicht so schlimm, wie befürchtet. Meine Füsse schmerzen zwar ein wenig vom langen Stehen in den abgeschlossenen High Heels. Aber es ist noch auszuhalten, auch wenn es langsam ermüdend wird. Ich weiss nicht, wie lange ich jetzt schon in diesem Käfig stecke. Mehrmals habe ich Personen vorbeigehen gehört, bin mir aber nicht klar, ob überhaupt jemand von mir Notiz genommen hat. Sehen kann ich sie ja nicht. Jedenfalls hat bisher niemand etwas zu mir gesagt … aber jetzt. Ich höre wieder Schritte, die näher kommen, das Klacken von hohen Absätzen. "So, meine Liebe, es gibt Arbeit" lässt sich Lady Nastasia laut und fröhlich vernehmen. Ich höre, wie sie das Schloss zum Käfig öffnet. „Dreh dich um“ sogleich sind die Handschellen aufgeschlossen und die Augenbinde abgenommen. Ich blinzle, sehe wie meine Herrin mich mustert und flüstere, dass ich ok bin. Sie ist zufrieden und erklärt kurz und bündig „ich war im Dom, du hast eine halbe Stunde“ Dann dreht sie sich um und zieht sich zurück. Ich schlucke leer. Da muss ich mich ran halten, der Dom ist gross. Ich hole den Putzwagen raus, ein kurzer Kontrollblick, es scheint alles vorhanden zu sein, was ich brauchen werde. Also los...
...ich öffne die Tür zum Dom, na ja, da liegt so einiges herum. Aber auf den ersten Blick geht's noch, es hat hier drin auch schon viel schlimmer ausgesehen. Ich schnappe mir einen Plastiksack und klaube gleich mal alle Abfälle zusammen. Da sehe ich, dass auf dem Salontisch eine volle Flasche Cola steht. Die wird doch nicht... doch, da klebt ein Zettel mit meinem Namen drauf. Ein wohliger Schauder durchfährt mich. Lady Nastasia kann ja streng sein, sehr streng sogar, aber sie sorgt auch immer wieder gut für ihre Zofe. Dankbar lösche ich meinen Durst und weiter geht's. Fessel-Utensilien und Schlaginstrumente liegen rum. Die müssen abgewaschen und desinfiziert werden. So auch der Peitschbock, der offensichtlich benutzt worden ist. Zum Schluss nehme ich mir noch Dusche und WC vor. Zwar habe ich keine Ahnung, wieviel Zeit mir noch bleibt, aber bevor ich die Toilette reinige, muss ich sie selber noch benutzen. Ich hoffe einfach, dass es reicht. So, alles erledigt. Ich lasse einen letzten Blick durch den Raum schweifen. Sieht so weit gut aus. Der Boden könnte noch aufgenommen werden, aber dafür reicht die Zeit nun wirklich nicht mehr. Also geht es nur noch darum, in angemessener Haltung auf meine Herrin zu warten. Da sehe ich einen Fussschemel an der Wand stehen. Das passt. Gerade noch rechtzeitig. Kaum habe ich mich hingekniet, Gesicht zur Wand, Hände auf dem Rücken, kommt Lady Nastasia auch schon hereinspaziert. Ich darf aufstehen und sehe sie mit etwas bangem Blick an. Ich bin mir sicher, dass sie irgendwelche Mängel in meinen Arbeitsergebnissen bemerken wird. Aber sie lacht nur und sagt "Lady XY…. benutzt den Dom als nächste. Ich habe sie gebeten, mir Bescheid zu geben, wenn etwas nicht in Ordnung sein sollte." Ist das jetzt gut oder schlecht? Zwar kenne ich Lady XY…. nicht wirklich, habe sie erst einmal gesehen, aber da hat sie mir einen taffen, strengen Eindruck gemacht. Was soll's, ändern kann ich jetzt sowieso nichts mehr. "Komm" höre ich meine Herrin sagen und es bleibt mir nichts anderes übrig, als ihr in den Korridor zu folgen und mich wieder in den Käfig sperren zu lassen.
Wie erwartet beginne ich bald einmal, meine Füsse wieder zu spüren, und ich habe keinen Schimmer, wie lange ich diesmal ausharren muss. Aber ich will mich nicht beklagen. Ich weiss ja, dass Lady Nastasia es geniesst, ihrer Zofe Unannehmlichkeiten zu bereiten, und es ist ein Privileg, für sie leiden zu dürfen. Wenigstens gibt es diesmal ein wenig Abwechslung. Ich höre Schritte näher kommen, die tatsächlich vor meinem Käfig stehen bleiben. "Schau her Sklave" Diese Stimme kenne ich nicht. Ich weiss nicht, wer die Dame ist, aber die Situation ist aufregend. "Das ist die Putzzofe von Lady Nastasia. Ich überlege gerade, ob ich dich mal für mich putzen lassen soll. Ah, und das hier soll ich dir zeigen" Ich spüre, wie sie den Saum meines Uniformröckchens hochhebt. "Sieh mal, ein hübscher kleiner Stahlkäfig. Das wär doch auch was für dich!" Der Sklave scheint geknebelt zu sein, denn ich vernehme nur ein unterdrücktes, gurgelndes Geräusch, woraufhin die Dame in lautes Lachen ausbricht. Und während sie weitergehen, spüre ich ganz leise, wie sich was regt in meinem KG drin, und versucht, sich gegen die Gitterstäbe zu stemmen. Doch schon bald melden sich wieder meine Füsse.
Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit befreit mich Lady Nastasia und führt mich in die Halle. Sie bemerkt meinen etwas wackligen, steifen Gang, lacht laut und sagt "na, tun die Füsse weh? Tja, da musst du durch, so ist es eben manchmal." Zaghaft frage ich sie, ob ich niederknien dürfe. Schon wieder lacht sie und meint nur "gleich, du wirst noch genug knien können, jetzt schau mal…" Erst jetzt nehme ich wahr, dass hier wohl einiges mehr abgegangen ist als vorher im Dom. Viel Latex liegt herum, Kleider, Masken, natürlich auch Fesselutensilien, Schlaginstrumente, Dildos, Analstöpsel und Kondome, die Strommaschine meiner Herrin, viele Handtücher, und es hat einige Flecken am Boden. "…die Latex-Sachen kannst du in die Dusche bringen, das machen wir nachher. Die Handtücher legst du nur mal zur hinteren Tür. Ich will nicht, dass du im Korridor herumstolperst. Und ich möchte, dass du in diesem Bereich den Boden aufnimmst" ordnet sie an und deutet auf die Flecken. "Ja, Herrin" antworte ich. "Gut" meint sie "aber so einfach wie vorhin mache ich's dir diesmal nicht" Gleichzeitig nimmt sie mir dieses Korrekturhalsband ab, was ich mit Erleichterung registriere… und mit Verwirrung. Was hat sie vor? Die Antwort folgt sofort. Wortlos legt meine Herrin mir ein Stahl-Halsband um, woran an ziemlich kurzen Ketten zwei Stahl-Manschetten für die Handgelenke befestigt sind. Ich seufze leise, denn ich kenne diese gemeine Fessel und ich weiss jetzt auch, was sie damit gemeint hat, dass ich noch genug knien könne. Die Ketten sind so kurz, dass die Hände bestenfalls auf Taillenhöhe herunterreichen. Um irgendetwas vom Boden aufzulesen, wird mir nichts anderes übrig bleiben, als niederzuknien. Und es liegt so einiges am Boden. Ich schaue Lady Nastasia demütig bittend an. Vergebens, sie lächelt nur süffisant, hebt die Augenbrauen und zuckt mit den Schultern. "So, du hast zu tun, wie mir scheint. Ich gehe jetzt Kaffee trinken" mit diesen Worten wendet sie sich ab und überlässt mich meinen Aufgaben.
Nur noch den Boden aufnehmen. Bald habe ich's geschafft. Es war anstrengend und mühselig in diesen doch sehr restriktiven Ketten. Sie zu tragen und immer wieder knien zu müssen ist zudem erniedrigend und deswegen eben auch unglaublich erregend. Ich bin müde, schon fast erschöpft, und zugleich geil. In dieser zwiespältigen Gemütsverfassung trifft Lady Nastasia mich an, als sie zurückkommt. Sie lacht vergnügt, setzt sich hin und geniesst es offensichtlich, mir zuzuschauen, wie ich für sie putze. Endlich bin ich fertig. Ich darf vor ihr niederknien und sie nimmt mir die Ketten ab. Dann schliesst sie sogar noch meine High Heels auf. "Komm," sagt sie "jetzt bringen wir noch schnell die Latex-Sachen in Ordnung, dann ist Feierabend." Es ist eine grosse Ehre, dies gemeinsam mit meiner Herrin tun zu dürfen, und obwohl ich müde bin, geniesse ich es. Sie erklärt mir derweil, dass sie noch eine Session gehabt hätte, der Kunde aber kurzfristig absagen musste. "Macht auch nichts," meint sie "so, komme ich früher nach Hause. Und so wie du aussiehst, hast du wohl auch nichts dagegen." Ich nicke dankbar. "Ich bin zufrieden mit dir," lobt sie mich und schaut sich nochmal um "na ja, perfekt ist's noch nicht, aber was das bedeutet, schauen wir dann nächstes Mal." Ich bedanke mich bei meiner Herrin. Da lacht sie aufs Neue und ergänzt "Lady XY… hat übrigens nichts auszusetzen gehabt. Sie fragte mich sogar, ob du auch für sie putzen könntest. Aber das will ich nicht, noch nicht, mal schauen, vielleicht leihe ich dich ja doch mal jemandem aus." Sie weiss, welche Reaktionen sie mit dieser Andeutung in meinem KG hervorruft und schenkt mir zum Abschied noch einmal ihr zauberhaftes Lächeln.
(Wie eingangs erwähnt, ist diese Geschichte frei erfunden. Zwar wurde sie davon inspiriert, dass Lady Nastasia für den FemDom einen Putzsklaven gesucht hatte, und somit hätte es einfach eine Geschichte über das Putzen werden sollen. Aber nun hat die Fantasie doch sowas wie eine Session daraus gemacht. Und das ist NICHT was Lady Nastasia zum Thema "Putzen" sucht, nämlich einfach einen Sklaven, der selbständig putzt, nicht mehr und nicht weniger. – aber es hat Spass gemacht!)
"Ich bin der sinnliche Teufel mit zwei Gesichtern. Der Teufel führt dich an deine Grenzen, doch der Engel wird dich sanft auffangen. Seit über 20 Jahren lebe ich BDSM aus. BDSM ist nicht mein Job, sondern mein Lebenselixier. Es ist für mich wie die Luft zum Atmen. Ich brauche es zum Leben. BDSM ist meine Leidenschaft, welche dir Leiden schafft."
LADY NASTASIA - lady.nastasia@yahoo.de / CH - Tel.: +4176 823 01 18