Putzen für Lady Nastasia

(Diese Geschichte ist frei erfunden. Was sie erzählt, ist und wird so nicht geschehen. Aber wer sie liest, wird nachvollziehen können, wieviel Spass es gemacht hat, sie zu schreiben.)

 

Es ist Samstagvormittag, ich stehe vor der Türe zum FemDom und bin total aufgeregt. Zwar steht heute keine Session mit Lady Nastasia an, aber sie hat mich zum Putzen herbestellt. Also bin ich entsprechend herausgeputzt, mit blonder Perücke, dezentem Make-up, nicht allzu hochhackigen Stiefeln und angemessener Zofen-Uniform, diese allerdings noch verborgen unter meinem langen, grauen Wintermantel. Es hat lange gedauert, bis sie mir erlaubt hat, bereits zurechtgemacht hierher zu kommen. Sehr viel Übung war nötig, vor allem das Make-up aufzulegen. Anfangs hat immer meine Herrin mich geschminkt, stets mit umwerfendem Ergebnis. Später durfte ich's vor Ort unter ihrer Anleitung selber versuchen, dann auch immer wieder zuhause. Von Zeit zu Zeit durfte ich ihr Fotos senden, worauf sie mich manchmal auf Unzulänglichkeiten hingewiesen und mir Tipps gegeben hat, die ich dann auch gleich anzuwenden musste, d.h. abschminken, neu auflegen, Foto senden. Irgendwann hat sie mir dann erlaubt, herausgeputzt spazieren zu gehen, zuerst nur nachts… doch das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls halten meine Schminkkünste immer noch keinen Vergleich mit den Ihren aus, aber mittlerweile genügen sie, um jetzt zurechtgemacht hier sein zu dürfen.

 

Es ist 10 Uhr, ich klingle. Bald höre ich ihre Schritte näher kommen. Sie öffnet die Tür und da ist es wieder, dieses unwiderstehliche Lächeln, welches mich schon vor Jahren vollends verzaubert hat. Natürlich sieht Lady Nastasia wieder hinreissend aus, diesmal im kleinen Schwarzen und mit ihren Lieblingsstiefeln. Zwar hat sie sich nicht für mich zurechtgemacht, denn ich bin ja nur zum Putzen hier, aber das hat keinen Einfluss auf die Begrüssung, die wie immer sehr herzlich ist. Doch dann wird's ziemlich schnell ernst. "Tasche, Mantel und Stiefel in den Putzschrank, dann ziehst du deine High Heels an und kommst in die Halle zur Antritts-Inspektion" weist sie mich an.

 

Ich beeile mich, zu tun wie geheissen. Die Türe zur Halle ist offen, also trete ich ein. Meine Herrin sitzt bei einem Kaffee in der Ecke, die Beine übereinander geschlagen. In der Aufregung hätte ich's beinahe vergessen, im letzten Moment fällt mir noch ein, wie es sich gehört einen Knicks zu machen. Ganz kurz huscht ein Lächeln über ihr Gesicht, "komm" sagt sie und zeigt auf ihre Füsse. Sofort lasse ich mich auf die Knie fallen, und küsse zur offiziellen Begrüssung ihre Stiefel. Dann darf ich aufstehen, stelle mich aufrecht hin, die Hände auf dem Rücken, bereit zur Inspektion. Denn auch wenn ich heute nur zum Putzen hier bin, als Zofe von Lady Nastasia repräsentiere ich sie und deshalb hat mein Erscheinungsbild makellos zu sein. Und dazu gehören neben der Uniform natürlich auch die hochhackigen Schuhe, die Unterwäsche, vom BH, der die aufgeklebten Brustattrappen bedeckt, über das möglichst eng geschnürte Korsett bis hin zu Strapsen und Strümpfen, aber kein Höschen. Der verschlossene, stählerne Keuschheits-Käfig und der Zofen-Hintern haben stets zugänglich zu sein.

 

Meine Herrin mustert mich eindringlich. Langsam schreitet sie um mich herum. Dann plötzlich der Befehl: "Bück dich!". Sie schlägt den Saum meines Uniformrocks hoch, gibt mir einen Klaps auf meinen Hintern und schaut nach, ob ich meinen Princess-Plug vorschriftsgemäss eingeführt habe. Nachdem sie auch noch den Sitz des KG überprüft und meine prallen Eier getätschelt hat, darf ich mich wieder aufrichten. Sie scheint zufrieden zu sein. Doch plötzlich verlangt sie, dass ich meine Schuhe nochmal ausziehe. Wie ich wieder hochblicke, sehe ich gerade noch, wie sie süffisant lächelt. Dann schüttelt sie den Kopf und mit vorwurfsvollem Tonfall meint sie nur: "M..., M.....". Ich blicke nochmal runter auf meine Füsse, weiss immer noch nicht, was ihr nicht gefällt, dann sagt sie: "Da hast du dich tatsächlich dem Anlass entsprechend, dezent zurechtgemacht und deine Fingernägel passend zum Make-up lackiert…" jetzt fällt's mir wie Schuppen von den Augen, meine Zehennägel leuchten knallrot, "…warst du zu faul oder hast du einfach nicht daran gedacht?" fragt mich meine Herrin. Ich stammle was von Aufregung und Versehen, will gerade um Verzeihung bitten, da meint sie: "Nun, das sind 10 Zehen und du kennst ja meine Lieblingszahl." Ich rechne, "40, nein, nicht 40, Bitte Herrin!", vergeblich. "Komm," sagt sie, "beuge dich über den Bock." und schon hält sie einen Rohrstock in der Hand. Also bleibt mir nichts anderes mehr übrig, als zu gehorchen und zu versuchen, die verdiente Strafe zu ertragen. Obwohl sie mich nicht allzu hart ran nimmt, schmerzen ihre Schläge. Tja, selber schuld!

 

Nach dieser, zum Schluss doch noch schmerzhaften Inspektion wird es langsam Zeit, den Putzdienst anzutreten. Zuerst sorgt Lady Nastasia mit einigen Vorhängeschlössern aber noch für ein wenig Unbequemlichkeit. Dass sie damit mein abschliessbares Zofenkleid zusperrt, stört mich noch nicht. Im Gegenteil, zwar hatte ich nie vor, die Uniform ohne Erlaubnis meiner Herrin auszuziehen. Es jetzt aber gar nicht mehr zu können, erregt mich sehr, und Lady Nastasia weiss genau, dass ich deswegen noch motivierter für sie arbeiten werde. Das breite Korrektur-Halsband, ist dann schon um einiges unangenehmer, da ich den Kopf kaum mehr drehen und schon gar nicht nach unten beugen kann. Last but not least werden natürlich auch meine High Heels abgeschlossen. Endlich eröffnet mir meine Herrin, welche Arbeiten auf mich warten. "Ich habe heute mehrere Sessions und keine Lust, danach aufzuräumen und zu putzen. Das wird deine Aufgabe sein. Wozu sonst habe ich denn ein Zöfchen. Bis es so weit ist, wirst du aber noch weggesperrt. Es sind noch mehr Damen hier und wir wollen ja nicht, dass du einfach so rumtänzelst, irgendwo reinplatzt oder im Weg herumstehst. Komm mit." Sie hakt eine kurze Leine an meinem Halsband ein und zieht mich hinter sich her in den Korridor.

 

Mein Herz schlägt höher. Der Boulevard. Meine Herrin weiss, wie gerne ich mich ausstellen und vorführen lasse. Tatsächlich öffnet sie die Tür des massiven Käfigs, der da an der Wand steht. "Rein mit dir!" befiehlt sie, und danach: "umdrehen, Hände auf den Rücken!" und schon schnappen die Handschellen zu. Als letztes legt sie mir jetzt noch eine Augenbinde an. Klar, es sind noch andere Leute hier, so viel Diskretion muss sein. Nun erhalte ich noch die vorläufig letzten Instruktionen. "Egal was passiert, egal wer vorbeikommt, wir wollen keinen Mucks von dir hören, ausser du wirst was gefragt. Verstanden, meine Liebe?" "Ja, Herrin" antworte ich. "Gut, ich gehe jetzt was essen." Mit diesen Worten zieht sie sich zurück und überlässt mich meinen Empfindungen. So langsam wird mir klar, dass es hier drin bald unangenehmer sein wird. Zwar gibt es kleinere Käfige, aber er ist doch eng genug, dass ich nicht niederknien oder mich gar setzen könnte. Also werde ich auf meinen hohen Absätzen stehen bleiben müssen und schon bald werden die Füsse zu schmerzen beginnen. Lady Nastasia hat wieder einmal für teuflische Bedingungen gesorgt. Nur schon, um meine Füsse ein wenig entlasten zu können, wird es so weit kommen, dass ich darum betteln werde, endlich für sie putzen zu dürfen.

 

(Fortsetzung folgt)