Das Versprechen

 

Juhuuuu ich darf einige Zeilen auf der Homepage von Lady Nastasia bzw dem Tornado, wie sie sich gerne nennt, hinterlassen. Mittlerweile weiß ich,  dass dieser Name absolut berechtigt ist. Ich persönlich würde sie ja eher als Kaffeetornado bezeichnen. Wer morgens schon so aktiv ist und so tolle Mails schreiben kann, ehrlich da ziehe ich mein Hut vor. 

Warum ich hier schreibe oder viel mehr, die Erlaubnis bekam zu schreiben, ist ganz einfach....

Der Pandemie geschuldet, sind nun schon seit Monaten die Studios geschlossen. Den Sexworker*innen ist es in diesem Zusammenhang untersagt, ihrer Arbeit nachzugehen. Sie sitzen im wahrsten Sinne auf dem Trocknen. 

Bisher hatte ich zwar noch nicht das Vergnügen, Lady Nastasia real kennenzulernen, aber das ändert sich ja hoffentlich bald. Auf Twitter folge ihr schon seit Längerem. Dort fordert sie doch sehr provokant dazu auf, seinem Kopfkino freien Lauf zu lassen, um noch etwas Schönes in den doch recht dunklen Stunden zu haben. Da meine Phantasie eh des Öfteren mit mir durchgeht und ich eh gern schreibe, nutze ich diese Chance doch und lasse euch an meinen Gedanken teilhaben.

Wie es dazu kam, dass ich zu einem Versprechen verdonnert wurde, das den gesamten FemDom betrifft. 

Alles begann damit, dass meine Chefin, Lady Johanna,  gegen Ende des Sommers vergangenen Jahres zum ersten Mal im Femdom gastierte. Schon länger hatte sie mit diesem Gedanken gespielt. 

Für mich war das total aufregend, als sie mir diese Nachricht verkündete, denn seit fast 2 Jahren kreise ich im Hintergrund immer mal wieder um dieses Studio. Bis dahin war es für mich, auf Grund meines Handicaps, unvorstellbar jemals die Heiligen Hallen dieses einzigartigen Studios zu betreten. 

Aufmerksam geworden bin ich auf den FemDom durch die Homepage von Princess Zuleika.  Naja und so verschlang ich alles, was es an Neuigkeiten im Femdom so gab- hauptsächlich über Twitter, wo ich fleißig kommentiere.... 

Nun gut, seit einiger Zeit beschenke ich mich zum Geburtstag und zu Weihnachten selbst und gönne mir etwas Besonderes. Seitdem ich meine Chefin kenne, sind es außergewöhnliche Spiele, in Form von Overnights,  mit ihr.

Mein größter Wunsch ist es nun, wie sollte es anders sein, meinen Geburtstag im FemDom zu feiern. 

Träumen darf ich ja jederzeit, ob sich meine Träume erfüllen, steht auf einem ganz anderen Blatt geschrieben. 

Erst einmal galt es, meiner Chefin ein Versprechen zu geben: Im Oktober ließ sie nichts unversucht, dieses aus mir herauszupressen. Unter wirklichen Qualen war ich schließlich irgendwann so weit, es ihr zu geben. 

Ich tue mich manchmal sehr schwer damit, ein Versprechen zu geben, weil ich Versprechen immer einhalte. Sie weiß das sehr genau! Wahrscheinlich bestand sie deshalb auch so rigoros darauf. 

 

Anfang Oktober, kurz vor dem 2 Lockdown in Deutschland, sollte ich mich bei meiner Chefin einfinden- sie befand, ein paar Korrekturmaßnahmen bezüglich meines Verhaltens durch sie seien dringend erforderlich. Kurz vor unserem Treffen rauchte ich noch eine Zigarette, um meine ansteigende Nervosität etwas Einhalt zu gebieten. 

Zugegeben, zuvor war ich zunehmend renitent gewesen. Meine Renitenz ist nicht bösartig oder respektlos, aber ich liebe in diesem Moment wirklich das harte Spiel und teste unbewusst wohl immer wieder aus, wie weit ich gehen kann, auch wenn ich immer eines Besseren belehrt werde. Meine Chefin läßt nie etwas durchgehen. Vielleicht brauche ich es auch, immer wieder ihre Stärke, Macht und Kontrolle zu spüren.

So nahm ich mir vor, sie an diesem Tag herauszufordern, indem ich sie von Anfang an auf die Palme bringen würde. 

Mein Plan: Ich würde absichtlich 2 Minuten zu spät klingeln. Innerlich habe ich mich schon auf ihre dadurch sicherlich weniger gute Laune eingestellt und mir schon zufrieden die Hände gerieben. 

Doch sie vereitelte meinen Plan: Keine Ahnung wie, aber als hätte sie es gerochen, rief sie mich kurz vor meinem anberaumten Termin, bei dem ich bei ihr vorstellig werden sollte, an und meinte glatt zu mir: „Du hast doch nicht etwa vor, zu spät zu kommen? Überlege dir gut, was du tust. Du weißt, jedes Fehlverhalten zieht Konsequenzen nach sich. Du bist besser beraten, meine Geduld nicht übermäßig zu strapazieren und meine Anweisungen mit der notwendigen Ernsthaftigkeit nachzukommen und pünktlich anzutreten.“

...Verdammt dachte ich nur...

Nun gut dieser Plan war damit hinfällig, aber es war noch längst nicht aller Tage Abend. 

Ich klingelte pünktlich. 

Bei ihr angekommen, rechnete ich ja mit allem. Sie könnte hinter der Tür stehen, mich überwältigen oder mit verschränkten Armen oben an der Treppe stehen, Zettel mit Anweisungen ausgelegt haben oder, oder, oder... nichts ist unmöglich....

Dieses Mal sah ich sie nicht, vernahm ihre wirklich strenge Stimme jedoch aus dem Raum neben dem Flur. Ziemlich barsch herrschte sie mich an, die Tür hinter mir zu schließen und vor sie zu treten. Ich tat, was mir von ihr befohlen wurde und rollte schnurstracks zu ihr. Da stand ich nun im Raum, direkt vor ihr, traute mich kaum sie anzublicken. Doch sie forderte meinen Blick ein. Ich sollte ihr in die Augen schauen. Sie sah so verdammt sauer, eiskalt und streng zugleich aus. Mit ihr würde wohl nicht gut Kirschen essen, sein. Ehrlich, mein Gott : und schon war ich in ihrem Bann und im 7. Himmel. 

Zuerst sollte ich sie begrüßen, exakt so wie sie das mag und stets verlangt. Genau da fingen auch schon die Probleme an. Immer noch etwas bockig, sie nicht mit meinem verspäteten Erscheinen provoziert haben zu können, wollte ich nun so den Teufel in ihr wecken und irgendwie auch ihre Stärke und Macht über mich spüren.. Also wie erreicht man das?
Genau: indem man erst einmal nicht das tut, was sie von einem erwartet und hofft, sie würde einen nicht sofort gänzlich ignorieren. 

So kam ich auf die glorreiche Idee, ihr die Ghettofaust zur Begrüßung anzubieten. Ehrlich- da hat es dann ordentlich geknallt. Blitzschnell stand sie auf, zerrte mich aus dem Rolli und drückte mich zu Boden. Eh ich mich versah, saß sie auf mir und hatte mich wehrlos gemacht. Bewegen konnte ich mich nicht mehr.

Auch wenn diese zierliche Frau nicht so aussieht, Kraft hat sie. Man sollte sie besser nicht unterschätzen. 

Nach ein paar saftigen Ohrfeigen, stürzte sie sich schließlich auf meine Nippel. Die erste Schmerzgrenze war damit erreicht- ich gab nach und beugte mich ihrem Willen, sie angemessen und nach ihren Wünschen zu begrüßen. Fürs Erste zufrieden kettete sie mich an die Leine und zog mich die Treppen rauf, wobei ich jede Stufe küssen musste, die ihre heiligen Stiefel berührt hatten. Oben angekommen, ging es zunächst ins Bad. Dort wurde ich erst mal kalt abgeduscht, weil sie der Meinung war, mir müsste erst einmal ordentlich der Kopf gewaschen werden und ich könnte dann bestimmt klarer denken, um ihren Anweisungen Folge zu leisten. 

Im Anschluss an diese kleine Abkühlung ging es in den nächsten Raum. Dort wurde ich in Folie eingepackt und bekam Unmengen an Panzertape verpasst, bis ich damit völlig umhüllt war. Wie ein Kokon, der von der Spinne eingewebt wurde, habe ich mich gefühlt. Nur die für sie interessanten Stellen blieben offen. Nichts ging mehr. Kein Zappeln, kein Entkommen....An Ausbruch war nicht zu denken. Da lag ich als Rollbraten, meiner Chefin komplett ausgeliefert. 

Diese Tatsache ließ sie nicht ungenutzt. Es folgte ein qualvolles Tease and Denial- eine echte Folter, bevor sie mir zwischendurch 12 Nadeln durch die Nippel jagte und mir mit ihrer gnadenlosen Folter fast den Atem raubte. Einen Orgasmus verwehrte sie mir und bediente sich einer meiner größten Ängste: so hochgeschraubt zu werden und keine Erlösung zu bekommen.

Im Nachgang hätte ich das verstanden, wenn es so wäre, wegen meiner großen Klappe...Aber es wurde noch viel härter! 

Ich sollte Lady Johanna ein Versprechen geben, wenn wir  im Sommer gemeinsam im FemDom sein würden, sie nicht zu blamieren, indem ich mit meiner immer wieder aufkommenden Renitenz dort aufwarte. 

Gerade wenn andere dabei sind, kann das schon ausarteten. Es fällt mir schwer, mich da zu beherrschen, weil ich nie einfach so klein beigeben will. Mir muss immer wieder gezeigt werden, wo mein Platz ist und einfach so kann ich mich nicht unterordnen, verstellen kann ich mich auch nicht. 

Um ihren Willen durchzusetzen, nutzte sie meine Schwachstellen immer und immer wieder aus. Sie hielt die Magic Wand unaufhörlich an mein bestes Stück. Irgendwann wurde es unerträglich, dieses ständige Erregen und Verweigern in Zusammenspiel mit einer ausgiebigen Nippeltortur. Als ich schon kaum noch einen klaren Gedanken fassen konnte, kam sie dann mit ihrer Forderung um die Ecke. Ich sollte versprechen,  dass ich mich im FemDom benehme. Sie wusste, wie schwer mir das fällt, weil ich generell, wenn ich etwas verspreche, es dann auch einhalte. Deshalb bin ich mit Versprechen, die mir nicht so leicht fallen, sie einzuhalten, sehr vorsichtig. Ich könnte es nicht ertragen, sie zu enttäuschen. 

Ehrlich, das waren Schmerzen, schlimmer als jeder Rohrstockschlag oder ähnliches. Die Lustschmerzen gehen extrem tief. 

Nichtsdestotrotz fuhr sie gnadenlos fort. Die Magic Wand war im wahrsten Sinne des Wortes schon warm gelaufen. Ich bewundere ihre Ausdauer. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, läßt sie einfach nicht davon ab, sondern verfolgt eiskalt und unaufhaltsam ihr Ziel. Jammern, Flehen, Winseln- jeglicher Widerstand nützt nichts und macht alles nur noch schlimmer. Wenn sie einmal in Fahrt ist, hat man keine Chance. 

Irgendwann war ich an einem Punkt angekommen, an dem ich meine Grenzen deutlich spürte. So gab ich dann doch klein bei und versprach lauthals, dass ich mich anständig verhalten werde. Alles tun werde, wie sie es wünscht. 

Schließlich zeigte sie sich gnädig und ich durfte einen Orgasmus haben, insofern es mir mit der Überreizung noch gelingen würde.  

Und das Ende vom Lied: Ich war völlig erledigt und zusätzlich an ein Versprechen gebunden, das ich nun einhalten darf! 

Ich freu mich sehr, hoffentlich bald in die heiligen Hallen rollern zu können, dort meinen Geburtstag mit meiner Chefin zu feiern und die tollen Damen des FemDom kennen zu lernen. Und vielleicht wird ein Traum wahr und meine Chefin gestattet es, unter ihrer Anleitung, den anwesenden Damen die Schuhe putzen zu dürfen und zu zeigen, dass ich nicht „nur“ frech und wild bin, dass ich gebändigt werden und gehorsam sein kann.

 

Ende