Fortsetzung...Denn die Herrin setzt vorraus....

Man braucht dann schon einige Ruhe und Zeit, um „anzutreten“, wenn da denn steht:  „Du wirst deinen KG zwei Stunden vor unserem Termin anlegen. 1 Stunde vorher will ich den Lovense-Plug am Ort haben und dann meldest Du dich und stellst die Verbindung zum Plug über blue-tooth her. 15 Minuten vor dem Termin legst du dir Klammern, die du beim Empfang trägst.  Vor die Studiotür werde ich Dinge platzieren, die du anziehst/anlegst. Danach setzt du deine Maske auf, verschnürst sie und ziehst die Schnallen fest. Wenn du fertig bist, klingelst du“.

Mit dem Anlegen des KG ist es meist problematisch, da die Erregung, doch einigen Kraftaufwand erfordert das gute Stück klein und rein zu kriegen. Zumeist fühlt es sich an, dass der KG sofort explodieren wird. Wenn man sich dann eine Stunde beruhigt hat  - wenn das überhaupt geht angesichts der Aussicht in knapp 1 Stunden der Herrin gegenüber zu stehen – ist der Plug dran. Dann sollte man schon aufbruchsbereit sein, denn nach der Meldung, „Verbindung steht“, die die Herrin   p ü n k t  l i c h  erwartet, kann er jederzeit losvibrieren. Da das meist mit einem leisen Surren für Aussenstehende verbunden ist, sollte man sich nicht in geräuscharmen Räumen mit anderen aufhalten, wenn man nichts erklären möchte……  Meist geht es mit einem 5 Minuten Quickie los, wo der Plug vibriert und sich dann wieder in Ruhestellung begibt.  Da man dann schon auf dem Weg in den Femdom ist, sollte man mit dem Auto schon mal rechts ran fahren, wenn es wieder losgeht, da man nicht sicher sein kann, dass man sich und alles andere unter Kontrolle hat, wenn es denn losgeht und Lady Nastasia eines ihrer Pattern sendet. Und die zweite Runde kann schon mal 10-12 Minuten dauern. Also sollte man nicht mehr zu viele Kilometer vor sich haben. Die Klammern muss man griffbereit haben, denn wenn, um 15 Minuten vorher, das nicht an Lady Nastasia gemeldet wurde, dass sie angelegt sind, kann man  sich sicher sein, dass das einige Strafpunkte kostet.

 

Vor dem FEMDOM angekommen, sollte alle griffbereit und ordentlich sein. Es könnte sonst sein, dass man sehr lange vor der Tür im 2.Stock  braucht um die Befehle, die dort ausliegen zu befolgen. Drei Minuten sind es vom Parkplatz, die Treppe hoch und am Sportstudio vorbei. Das Herz schlägt meist schon heftig und der Blutdruck ist oben. Wenn man dann links um die Ecke biegt, sieht man schon den Paravent hinter dem sich der Eingang verbirgt.  Und da steht man dann im Flur, zwar hinter dem Paravent, aber doch halt  v o r  der Tür.  Und dann sieht es dann (meist immer andere Toys): diesmal ein Halsband mit Führungskette (fixiert mit einem Schloss an einer Wandhalterung) und ein paar starke Handschellen (mit einem Zettel: Hinter dem Körper anlegen!). Schnell die Maske rausgenommen und übergezogen. Wenn man das ein paar mal einschließlich schnüren und schnallen schließen geübt hat, kriegt man es gut hin. Allerdings kommt einem die Zeit vor der Tür wie eine Ewigkeit vor. Oben sieht man die Videokamera. Sicherlich sieht die Lady lachend zu, bei den Bemühungen. Aber manchmal durchzuckt es einem doch, wenn man fertig ist und die Handschellen hinter dem Rücken hat: wenn man die jetzt einklickt, und mit dem Halsband und der Kette fest mit der Wand verbunden, und der verschlossenen Maske vor der Tür steht und den Klingelknopf ertastet: „Was ist, wenn keiner da ist?“