Denn die Herrin setzt voraus.....


Wenn man mit Lady Nastasia, die nicht umsonst den Spitznamen Tornado hat,  einen Termin macht, sollte man nicht glauben, dass das eine Sache ist, die in ferner oder naher Zukunft nur die Session dauert, auf die man sich wohlig geniesend freuen kann. Nein, spätestens bei ihrer ersten Mail nach der Bestätigung , merkt man auf was man sich eingelassen hat: Gnadenloses Training im Vorfeld.

Das Ganze locker zu sehen oder zu überlesen, kann „teuer“ werden!  Die Lady schickt nämlich gleich eine Exceltabelle mit, wo die Abarbeitung ihre Vorgaben Tag für Tag zu dokumentieren sind, incl. zuweilen Fotos. Und festen Kontrollen ihrerseits, wann das in der Woche einzuschicken ist.

Meist fängt es als lockere Brise an („trage meine Lieblingsklammern 3 Minuten“, oder nur alle paar Tage wird „heute keusch bleiben“ gefordert, was gut auszuhalten ist), aber die Herrin weiß die Zügel rasch anzuziehen und eh man es sich versieht braust der Sturm auf und man trägt beim Training einen KG, eine Maske und einen Lovense-Plug. Das ist ein über bluetooth gesteuerter Plug, wo die Lady auch die direkte Kontrolle haben kann, wann sie möchte. Meist ist das glücklicherweise noch nicht beim Training der Fall, wo sie sich damit „begnügt“ von ihr gesandte „Pattern“ so zwischen 5 und 25 Minuten aushalten zu lassen, wobei man sich die Zeit aussuchen darf am Tag, wo man das (natürlich mit Klammer, KG, abarbeitet). Das Sahnehäubchen, bzw. die Spitze im wahrsten Sinne des Wortes, sind die Geh-und Stehübungen auf den Spikessandalen, die sich an das Training anschließen und deren geleistete Dauer nur in Strafpunkten enden kann.

Die Tabelle mit dem dokumentierten Training hat auch gleich eine Spalte für Strafpunkte, die es für eine Nichterfüllung oder Mindererfüllung  gibt. Auch hier spielt Lady Nastasia mit „Unsicherheit“. Der Delinquent darf seine Strafpunkte selber eintragen! Wenn es der Herrin dann bei der wöchentlichen Kontrolle zu wenig erscheint, multipliziert sie das gerne mit ihrer Lieblingszahl, die hier lieber nicht verraten sein….

Schummeln sollte man lieber nicht. Denn die Herrin setzt voraus, dass das eingetragene auch erledigt wurde. Und wer stolz 25 Minuten bei den Lieblingsklemmen einträgt, sieht sich in der Session damit konfrontiert, dass sie einem fest verschnürt mit den Worten : Da du das im Training so oft geschafft hast, sollte das jetzt kein Problem sein, wenn ich mal für 25 Minuten dich festgeschnallt mit den Nippeln so lasse – oder?“

Nach der wöchentlichen Kontrolle wird der Plan meist angepasst (ja, die Minuten mit den Klammern werden zweistellig und höher gemeinsam mit den Pattern die man im Hintern auszuhalten hat!) und die Aufforderung „heute keusch bleiben“ ziert fast die ganze Woche!

Eigentlich das schönste ist, dass man kurz vor der Session vier Tage trainingsfrei kriegt und sich Nippel, Füße und das Hinterteil erholen können, um für die Behandlung von Engel und Teufel umso mehr gerüstet zu sein. Bevor es dann „ernst“ mit der Abarbeitung der Strafpunkte wird, kommt die Mail: „Der Antrittsbefehl, Sklave, kommt morgen“.  Wenn man diese Befehle schon kennt, geht der Blutdruck sofort hoch und bleibt da, bis der Befehl eintrudelt am Folgetag. Beim ersten Mal bleibt man - das letzte Mal allerdings – noch total ruhig und entspannt bis er kommt.